_Afrika

Tag 5:
Über Vejer nach Conil, ein Ausflug zu weißen Häusern,
eine nachmittägliche Schlemmerei im Anker am Hafen,
zur Siesta unter die Klimaanlage bei 26° C,
Fundstücke beim Strandspaziergang zum Sonnenuntergang,
die engen Gassen im gelben Licht des Abends,
und schnaubende Pferde im Mondenschein.

Schau aus dem Fenster

Reise übers Land

Ich sah aus dem Fenster, während der Bus unter mir beständig die staubige Straße entlang ruckelte. Nach vorn öffnete sich die weite Ebene des grünen Tales. Bäume, Sträucher, Gräser zogen seitlich an mir vorüber. Mein Blick schweifte langsam in die Ferne zu den Bergen. Sie standen wie schützende Riesen vor dem dunklen Horizont.    Es sah nach Regen aus. Ob zu Hause schon der erste Schnee gefallen war?                 Ich sah auf meine alte Armbanduhr. Fast drei Uhr am Nachmittag. Bald mussten wir den nächsten Zwischenstopp auf der Fahrt von Havanna nach Santiago erreicht haben. Ich streckte mich schläfrig und griff neben mir in den geöffneten Rucksack um die Packung mit den Keksen herauszuziehen. Zum Glück war der Linienbus nicht vollbesetzt, so dass ich die Bank für mich allein hatte. Ich fischte einen Keks aus der Packung und biss hinein. Die Landschaft vor dem Fenster veränderte sich. Die ersten Häuser kündigten die nahende Ortschaft an. Ein Bauer kam mit seinem Ochsenkarren den schmalen Weg Richtung Straße hinunter. Ein dünner Hund lief dem antiken Gespann voraus.                Der Bus wurde langsamer und stoppte schließlich.