O Kraken

Eine Mischung aus Istanbul und Rom,
mit dem maroden Charme kubanischer Altbauten,
der erste Spaziergang Richtung Tejo,
Taschendiebe, Drogenhändler, Kleinkunst und Geschäfte,
ein typischer Samstagabend in Lissabon?

Etwas verunsichert standen wir am Flughafen der portugiesischen Hauptstadt und beobachteten das Treiben der an- und abfahrenden Taxis. Der Weg zum Hotel durch die leuchtende Stadt, die Nacht zieht auf. Die Fahrt für € 18,- ein Witz?! Auf dem Taximeter stand € 8,10. Taxifahrer Nr. 2990 hat uns abgezogen. Spontan fällt mir ein, „that you will never get a second chance to make a first impression!“ – Obrigada, Lisboa!

_Der Duft von Rosen

Diese Slideshow erzählt auszugsweise die Geschichte einer Reise, die ich als Studentin vermutlich im Sommer 1996 unternommen habe. Es handelte sich um eine Rundreise per Bus durch Marokko. Wir reisten ohne Handys und zu dem Zeitpunkt mit einer kleinen Kompaktkamera und vielleicht zwei-drei Farbfilmen.

Candy

Tag 11:
Mit dem Bus zum Centro Commercial,
Tomatenmarmelade und Plastik für die Muscheln,
die Winter-Edition bei Pull & Bear, T-Shirts für groß und klein,
geräucherter Thunfisch zu Cola und Bier,
Perlen für das Handgelenk, ein kleines Eis,
die Hotelbar füllt sich ab elf – Nüsschen zum Gin Tonic.

Team-T-Shirt

Tag 9:
Allein im Industriegebiet, Abschied von einem Reisegefährten,
Sonnenaufgang über dem Hafen, die Stadt im Morgenlicht,
Frühstück auf dem Sonnendeck, you will be seated,
Strandspaziergang am Atlantik, fossile Funde im Sand,
Siesta auf dem Balkon, die Reisefibel wird fortgeführt,
ein Bad im Meer bei Sonnenschein, die Steine glitzern,
geräucherter Thunfisch auf Brot, eine Prozession am Abend,
ein Pastis zur Nacht, das Meer rauscht gleichmäßig.

Schnuppe

Tag 7:
Frühstück am Strand, auf der Promenade wird flaniert,
Möwen kreischen, die Grenze gesichert, eine Fähre läuft aus,
ein Spaziergang entlang der Mole, ein Abstecher (Stopp) in den Hafen,
Bunte Boote im Wind, das Wasser grünblau, Nebel zieht auf,
Siesta an der Kathedrale, das Café italienisch,
ein Stück blau als Geschenk, Restaurants geschlossen,
Tapas beim Franzosen an der Bar, dazu einen Ricard,
ein Bummel durch die Stadt durch die Lichter der Nacht,
Paulchen passt auf, ein Pferd wiehert, doch das Netz ist gestört.

Tag 6:
Frühstück  auf der Straße, die Berge Afrikas im Morgendunst,
Siesta unter einer Palme im Strandcafé, der Himmel blau,
ein dressierter Schimmel spielt mit roten Reifen im Rund,
bunte Lenkdrachen auf dem Strand, das Meer türkis,
zur Prozession Damen mit schwarzen Schleiern, eine Trompete,
Pause, –  die Träger im Gleichschritt, ihr Heiliger in Farbe,
ernste Gesichter, goldene Stäbe, dumpfe Trommeln in engen Gassen,
Meeresrauschen, eine Sternschnuppe, dazu zirpende Grillen.

_Afrika

Tag 5:
Über Vejer nach Conil, ein Ausflug zu weißen Häusern,
eine nachmittägliche Schlemmerei im Anker am Hafen,
zur Siesta unter die Klimaanlage bei 26° C,
Fundstücke beim Strandspaziergang zum Sonnenuntergang,
die engen Gassen im gelben Licht des Abends,
und schnaubende Pferde im Mondenschein.